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Grundlegendes Teichwissen

Sie wollten schon immer selbst Bescheid wissen und nicht bei Fragen zu Ihrem Teich oder Produkten gleich nachfragen müssen? Dann sind Sie hier genau richtig. Sie bekommen grundlegende Informationen und werden so zum Experten, der mit Fachwissen zum Thema Teich glänzen kann. Dieses Teichwissen unterstützt Sie dabei, Ihre Teichpflege den gegebenen Umständen anzupassen und so die optimalen Bedingungen für einen gesunden und sauberen Teich zu schaffen.

Wasserhärte und pH-Wert

Durch starke Regenfälle oder sonstige Einflüsse wird das Teichwasser oftmals zu weich. Das heißt einfach nur, dass der Anteil der Mineralien abnimmt. Deshalb ist es ganz wichtig, häufig die Wasserqualität zu überprüfen, vor allem nach Regentagen. Wenn das Wasser zu weich ist, wird der pH-Wert schlecht gepuffert, dadurch schwankt dieser sehr. Bei einem zu hohen pH-Wert entsteht beispielsweise ein zu hoher Wert an Ammoniak, ein tödliches Fischgift. Normalerweise entsteht bei der Bodenschlammzersetzung 99% Ammonium und 1% Ammoniak. Dieses Verhältnis kann sich bei einem erhöhten pH-Wert zu einem 90 % zu 10 % Verhältnis entwickeln. Dadurch kann ein Fischsterben ausgelöst werden. Diese Probleme können durch höhere Wasserhärte vermieden werden, da sich dann der pH-Wert im optimalen Bereich befindet. 

Heissner Wasserqualitätstest

Teichfilter

Der richtige Teichfilter, egal ob Durchlauffilter, Druckfilter oder Unterwasserfilter, ist genauso wie der Teichbelüfter und die Teichpumpe die Grundlage für einen klaren und gesunden Teich mit einem glücklichen Fischbesatz. Der Teichfilter sollte rund um die Uhr laufen! In den Schwämmen und Substraten arbeiten Millionen von hilfreichen Bakterien. Damit diese arbeiten können, brauchen sie viel Sauerstoff. Mit einem abgeschalteten Filter fehlt sofort der benötigte Sauerstoff, die Bakterien sterben ab und der Zersetzungsprozess stoppt. Wenn Sie dann Ihren Teichfilter wieder aktivieren, wird tote Biomasse in den Teich transportiert. Falls Sie den Filter längere Zeit deaktivieren, ist eine Reinigung zwingend notwendig. 

Sauerstoff

Sauerstoff wird von Algen produziert, sofern man Algen beseitigt, verliert man einen Sauerstofflieferanten. Die abgestorbenen Algen oxidieren nun im Bodenschlamm, was wiederum Sauerstoff benötigt. Für den Teich entsteht dadurch eine Sauerstoffarmut, die alle Teichbewohner gefährdet. Deshalb muss der Teich unbedingt gelüftet und Algen am besten mit der Algenbürste aus dem Wasser entfernt werden, dann muss weniger Biomasse zersetzt werden. Je höher die Außentemperatur, desto wichtiger wird die Belüftung, da im Wasser immer weniger Sauerstoff besteht. 

Phosphat

Der Hauptnährstoff von Algen ist Phosphat. Wenn Sie den Phosphatgehalt in Ihrem Gartenteich reduzieren, kann ein starkes Algenwachstum reduziert oder sogar vermieden werden. Solange Algen wachsen, nehmen sie Phosphat auf, jedoch wird beim Absterben der Alge dieses wieder zurück an den Teich gegeben, dadurch entsteht neuer Algenabfall und grün trübes Wasser. Rein rechnerisch können aus 1 g Phosphat 15 kg Algen entstehen. Phosphat kann über unterschiedliche Wege ins Wasser gelangen, über Brunnenwasser, Zisternenwasser, Oberflächenwasser, Pflanzenerde und Gartendünger. Phosphat lässt sich nur binden und nicht zersetzen. Wenn Sie Algenmasse mithilfe der Algenbürste aus dem Teich entfernen, ist auch das darin enthaltene Phosphat entfernt. Optimal ist es, wenn Sie danach Phosphatbinder verwenden. Ganz besonders im Frühjahr, nachdem im Winter die Algen teilweise abgestorben sind, ist das Einsetzen eines Phosphatbinders sehr zu empfehlen, damit Sie glücklich in die neue Saison starten können.